Stundenlohn einer Putzfrau: Was verdienen Reinigungskräfte in Deutschland 2025?
Welchen Stundenlohn soll ich einer Putzfrau anbieten? Solche Fragen tauchen immer öfter auf, denn dem Institut der Deutschen Wirtschaft nach beschäftigten 2021 nach eigenen Angaben etwa 4,3 Millionen Haushalte regelmäßig oder gelegentlich eine Hilfe, also rund jeder zehnte Haushalt.
Zwischen dem immer wachsenden Schwarzmarkt, den unterschiedlichen Anstellungsarten und den unzähligen Informationsquellen wird es also nicht einfach, den Stundenlohn einer Putzfrau zu definieren. Wir erklären dir, wie hoch der Stundenlohn für eine Putzfrau 2025 wirklich ist und worauf du achten solltest, um rechtlich auf der sicheren Seite zu bleiben.
Der gesetzliche Mindestlohn gilt immer
Unabhängig von der Beschäftigungsform gilt: Eine Putzkraft im privaten Haushalt hat 2025 Anspruch auf den gesetzlichen Mindestlohn von 12,82 € brutto. Dazu müssen aber je nach Situation (Minijob, Angestellte, Selbständige usw.) weitere Kosten wie die Sozialversicherung oder Fahrtkosten hinzugefügt werden. Solche unberechtigten Gründe verursachen die Zunahme von schwarz beschäftigter Putzhilfen, was selbstverständlich strafrechtliche Auswirkungen mit sich bringt.
Warum Schwarzarbeit von Putzkräften große Risiken birgt
Schwarz beschäftigte Putzkräfte arbeiten häufig für einen Stundenlohn zwischen 10 und 15 Euro – günstig auf den ersten Blick, kann jedoch richtig teuer werden. Denn Schwarzarbeit bedeutet: keine Versicherung, keine Absicherung bei Krankheit oder Unfall, keine Rentenansprüche und keinerlei Rechte für die Reinigungskraft.
Laut dem SchwarzArbG (Gesetz zur Bekämpfung der Schwarzarbeit und illegalen Beschäftigung) müssen Arbeitgeber*innen um Fall von Schwarzarbeit mit einer Geldbuße von bis zu 5.000 € rechnen.
In schweren Fällen sogar bis zu 50.000 Euro oder mehr, wenn es um Steuerhinterziehung oder Sozialversicherungsbetrug geht. Kommt es zu einem Arbeitsunfall, kann die gesetzliche Unfallversicherung die gesamten Behandlungskosten von dir zurückfordern.
Bevor du also einen fairen Stundenlohn festlegst, ist es wichtig, die relevanten Zahlen zu kennen.
Stundenlohn für eine private Putzfrau – die wichtigsten Zahlen im Überblick
Der Mindestlohn (2025: 12,82 € brutto) ist die Grundlage. Daneben spielen weitere Faktoren eine Rolle: regionale Unterschiede, Anfahrtskosten und vor allem die Art der Beschäftigung.
Durchschnittliche Stundenlöhne einer Reinigungskraft nach Region:
- Berlin 19–25 €
- München 19–29 €
- Köln 15–26 €
- Frankfurt 19–26 €
- Leipzig 14–20 €
Auch je nach Anstellungsart können die Preise variieren:
Was ist ein fairer Stundenlohn für eine Putzfrau?
Ein fairer Stundenlohn für eine Putzhilfe hängt stark davon ab, wie sie beschäftigt ist: angestellt oder selbstständig.
Was bekommt eine angestellte Putzfrau?
Sie haben Anspruch auf den gesetzlichen Mindestlohn. Dazu kommen für den Arbeitgeber noch Sozialabgaben, Lohnfortzahlung bei Krankheit, Urlaubsanspruch und Versicherung. Ein realistisch kalkulierter Bruttostundenlohn für faire Anstellung liegt daher meist zwischen 17 und 23 € , abhängig von Region und Zusatzkosten. Das bedeutet für dich: zusätzliche Zeit für Anmeldung, Verwaltung und Kommunikation.
Was kosten selbstständige Putzkräfte?
In diesem Fall müssen sie alle Beiträge selbst tragen:
- Rentenversicherung
- Haftpflicht
- Krankenversicherung
- Steuern
- und dazu auch noch Material, Fahrtkosten und Leerlaufzeiten
Kurz gesagt: Ein Preis unter 13 bis 15 € pro Stunde ist in der Praxis kaum realistisch, wenn rechtlich korrekt, versichert und nachhaltig gearbeitet wird. Wer zu niedrige Preise akzeptiert, riskiert schlechte Arbeitsbedingungen und am Ende womöglich Schwarzarbeit. Ein faires Honorar ist die Grundlage für gute Arbeit, Sicherheit und gegenseitigen Respekt.
Fazit: So viel bekommen durchschnittlich Putzfrauen pro Stunden 2025
Im Durchschnitt liegt der faire Stundenlohn für Putzkräfte 2025 zwischen 17 und 23 Euro. Wer aber als Arbeitgeber*in beschäftigt, muss auch mit langweiligen bürokratischen Prozessen umgehen und spart also keine Zeit. Mit selbständigen Haushaltshilfen wie bei Wecasa musst du dich also um nichts kümmern: Einfach buchen, zurücklehnen und entspannen.
FAQ: Was ist der Stundenlohn einer Putzfrau 2025?
Was ist günstiger: eine angestellte oder selbständige Putzfrau?
Pauschal lässt sich das nicht sagen – es kommt auf deine Prioritäten an. Bei einer festangestellten Haushaltshilfe trägst du als Arbeitgeber*in die Verantwortung für
- Anmeldung
- Versicherung
- Urlaubsanspruch
- Lohnfortzahlung
Bei selbstständigen Kräften, wie sie bei Wecasa arbeiten, bist du Kund*in, nicht Arbeitgeber*in. Du bekommst eine Rechnung, zahlst nur für geleistete Arbeit und sparst dir den Verwaltungsaufwand. Die Stundenlöhne sind vergleichbar, aber bei Selbstständigen sind Steuern und Versicherung bereits eingepreist.
Muss ich meine Putzfrau anmelden oder reicht ein Minijob?
Sobald du regelmäßig Hilfe im Haushalt beschäftigst, ist eine Anmeldung Pflicht. Bei einem Minijob (bis 556 € im Monat) kannst du das einfach über das Haushaltsscheck-Verfahren bei der Minijob-Zentrale erledigen. Selbstständige Reinigungskräfte hingegen stellen direkt eine Rechnung, hier bist du nicht Arbeitgeber*in und musst nichts anmelden. So funktioniert’s bei Wecasa.
Was schafft eine Putzfrau in zwei Stunden?
In zwei Stunden lassen sich meist die wichtigsten Aufgaben in einer kleinen bis mittelgroßen Wohnung (20 bis 30m²) erledigen: zum Beispiel Böden saugen und wischen, Bad und Küche reinigen, Staub wischen. Wichtig ist, vorher gemeinsam abzuklären, was realistisch möglich ist. Für die Grundreinigung einer solchen Fläche sind 2 Std. 30 bis 3 Stunden realistisch.
Kann ich die Kosten von der Steuer absetzen?
Ja. Wenn du legal buchst und bargeldlos bezahlst, kannst du 20 % der reinen Arbeitskosten (maximal 4.000 € pro Jahr) bei der Einkommensteuer geltend machen – zum Beispiel mit einer Rechnung von Wecasa.
Was kostet eine private Putzfrau im Monat?
Das hängt vom Rhythmus ab. Bei Wecasa, wenn eine selbstständige Putzkraft 2 Mal 2 Stunden pro Woche für 24,90 € arbeitet, zahlst du etwa 398,40 € im Monat, ganz ohne Vertragsbindung, mit Versicherungsschutz und einer Rechnung, die du steuerlich absetzen kannst.